Doris Dannerbauer

Die Vielfalt vereinen

Da war in meiner Kindheit dieser schlichte Fotoapparat mit den stinkenden Glühbirnblitzen meines Vaters, sein Heiligtum, das immer zu Familienfesten ausgepackt wurde, um uns freundliche Gesichter abzuringen.

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Doris Dannerbauer

Und da war ich, die immer, wenn die Eltern außer Haus waren, heimlich durch diese Kamera einen neuen Blick auf die Welt und die Menschen fand. Bis zur ersten eigenen Kamera. Bis zu den vielen Fotoapparaten, durch deren Sucher oder Optiken ich mittlerweile die Welt erforscht habe. Bis zum Besuch der Prager Fotoschule. Bis zu den Ausstellungen, die ich mittlerweile gestaltet habe. Und bis zu den Projekten, die in meinen Gedanken auf ihre Verwirklichung warten. Die Arbeit mit Menschen bereichert das Leben und den Blick darauf ebenso wie die künstlerischen Ausflüge in das Theater und in die Lyrik. Die Vielfalt führt zur inneren Einheit.

Doris Dannerbauer geboren in Oberösterreich – lebt in Wien

Arbeitsräume
OÖ Kulturabteilung, Freie Kulturszene, Sozialarbeit, Training und Coaching, Kinesiologie

Fotografische Ausbildung
Absolventin der Prager Fotoschule

Künstlerische Projekte
Gründungsmitglied der Kulturinitiative “Kif”
Schauspiel an der Atelierbühne
Lyrik, “Zeitlos – Daheim im Gefühl” gefördert von der OÖ-Kulturabteilung und dem PEN-Club
Lesungen und Hörbuch
Bildband – “Zwei sind nötig, damit sich einer kennenlernt”

Ausstellungen
Galerie A3 – Eferding, Schloss Starhemberg – Eferding, Kulturzentrum d'Zuckerfabrik – Enns, Galerie Ars and Life – Salzburg, Theater am Alsergrund – Wien, Bildungshaus Schloss Neuwaldegg – Wien, Galerie Mira Maku – Wien, Galerie Movimento – Linz, Jubiläumshalle – Wels, Nikon-Galerie – Wien, Landeskulturzentrum Ursulinenhof – Linz, Galerie Künstlertreff – Wien, Designcenter – Linz, Universitätsklinik Innsbruck, Emerging Artists – Wien, Night of Art – Pernitz, Institut Dolezal – Wien, Cafe Berg – Wien, Rosa Lila Villa – Wien, Bin im Leo – Wien, fotowerk – Wien

Ausstellungen und Bildbände in Vorbereitung
“Innenräume – Seelenräume”
“Repräsentation des Körpers”
“Mannsein”
“Abstracts”
“Yoni.Talk”
“Einfrierungen” Lyrikzyklus
“Der Schlächter”
“Fragiles”

Fotoseminare
“Photogramme-Psychogramme” “Camera Obscura” mit Thomas Hackl
“Aktfotografie und Ritualarbeit” mit Mag. Gerhard Lipold
“Sinnenfreude-Aktfotografie für Frauen”
“Land und Leute”: Reportage und Landschaftsfotografie mit Thomas Hackl
“Social-Works” mit Elke Bitter
Anmeldung:

Fotografieren – Sehen mit dem dritten Auge

Ist das wirklich, was wir sehen?

Oder gibt es Geheimnisse und Wahrheiten hinter dem, was unser Auge wahrnimmt?

Fotografieren ist mehr als ein Ab-Bild herstellen. Fotografieren ist wahr-nehmen von Menschen, Landschaften, Gegenständen.
Fotografieren ist das Herstellen einer Wahrheit, die hinter dem Augen-Scheinlichen liegt. Fotografieren heißt für mich, das Bild zu erkennen und festzuhalten, das sich hinter dem Ab-Bild verbirgt.
Fotografieren ist meine Form des Sehens mit dem dritten Auge: Mit dem dritten Auge in mir, das mehr erkennen kann als die Wirklichkeit zulässt; mit dem dritten Auge der Kameraoptik, die diese Wirklichkeit durchdringt und festhält.

Meine Fotos sind mein Blick mit dem dritten Auge:
Oft schonungslos wahr. Oft schonungslos schön.